Heute morgen im Radio gehört:
Gestern habe ich mich noch mit Martin über die Endlichkeit von Öl und Gas und deren Alternativen unterhalten. Und auch die Meinung vertreten das niemals genug Solarstrom produziert werden könnte um die Welt mit Energie zu versorgen.
Auf das Thema kamen wir weil wir uns die Frage stellten was Baharain macht wenn es mal kein Öl als Einnahmequelle mehr hat. Martin schlug eine Solaranlage vor. Platz wäre ja ausreichend vorhanden.
Meine Meinung war das die Staaten dort unten eh schon entsprechende Patente gekauft haben um nach dem Ende des Öles weiterhin Energie produzieren zu können.
Interessant wird es nun da die Energiereserven praktisch an jedem Platz auf der Erde abgerufen werden können. Sicherlich zu unterschiedlichen Tageszeiten und -dauern aber ohne das Benutzen der Ölvorkommen die lokal begrenzt Eigentum eines Landes sein können.
Schöne neue Welt? Wahrscheinlich doch wieder nicht. Auch zu dieser Zeit wird es Menschen geben und diese sind nach wie vor bestrebt monetäre Werte zu erwirtschaften. Und dann werden sich wieder wenige das KnowHow leisten können Energie zu produzieren.Und auch dann werden die Produktionsstellen in Ländern liegen und von Systemen betreut werden in denen die einheimische Bevölkerung nicht am Erfolg der wenigen teilhaben wird.
Und genau hier beginnt die Verantwortung der Politik. Die Tatsache das die Erzeugung von Strom in Zukunft nicht nur auf die Regionen mit Ölvorkommen beschränkt ist verpflichtet uns zu klären und festzulegen auf welche Art die Energie verteilt wird. Hier wäre beispielsweise eine internationale Organisation á la UNO denkbar die den Strom und deren Erzeugung kontingentiert. Diese Gruppe müßte aber ausreichend machtvoll ausgestattet sein um nicht eine Marionette des Geldes zu sein.