Ich werde gelegentlich gefragt, was sich denn hinter der Kategorie „#angedacht“ verbirgt. Das möchte ich kurz erklären.
In der Welt gibt es regelmäßige neue Themen die man im Blick haben sollte. Die Erfahrung zeigt, das sie meistens zu groß sind um alleine komplett durchdacht zu werden. Das hat schon Günther Oettinger gewusst und in einer seiner dadaistischen Pressekonferenzen gesagt: „everything hangs together“. Das Thema passt auch gut zu einer Erklärung die ich meinen Kindern gab: „wie ißt man einen Elefanten?“ Antwort: „Stück für Stück…“.
Beides zusammen ergibt die Rubrik „#angedacht“: es geht nicht um Fertig… sondern um angefangen. Sozusagen ganz agil: ich sehe schon das ein Thema zu groß wird… also lasse ich es ganz 😉 Bitte hier den Elefanten im Hinterkopf behalten.
In dieser Rubrik geht es also nicht darum ein Thema bis zum Ende zu erörtern. Da kommt man immer vom Hölzchen zum Stöckchen. Es geht eher darum mal mit dem Baum anzufangen. Und zu kucken wo es endet. Da ich die Vorstellung „Baum“ habe, habe ich auch keine Angst auf dem Weg verloren zu gehen.
Daher sind meine Artikel auch an manchen Stellen nicht zu hundert Prozent belastbar. Aber das macht nichts, man kann sie, ähnlich einem Fraktal, immer besser machen, tiefer graben und Lücken ausfüllen. Je näher man einer Antwort kommt desto mehr Fragen findet man 😉 Aber dann dreht sich einem der Kopf und man kommt zu keiner Entscheidung. Also versuche ich immer erstmal vom Baum aus die einfachste Lösung zu finden.
Da sind wir dann wieder beim agilen… ich kann lange denken ohne einen Mehrwert zu erzeugen statt mit einer ersten Näherung anzufangen. Die Vorstellung, man kann alles richtig machen scheidet demnach aus. Man kann es nur „richtiger“ machen!